TCM-BLOG

TCM-BLOG: 2005-07-20
Mittwoch, 20. Juli 2005
In der Regel Moxa
In China sagt man: "Was man mit der Nadel nicht erreicht, schafft man mit Moxa."

Moxa ist Beifußkraut oder auch Artemisia vulgaris. Man brennt es als Kegel, in verschiedenen Grössen, direkt auf der Haut oder auf einer frischen Ingwerscheibe fixiert an den jeweiligen Akupunkturpunkten ab oder steckt es als Kügelchen auf die Nadeln und brennt es dort ab, um die Hitze so direkt in den Punkt zu leiten.

Es gibt auch Moxazigarren, die durch ihren Duft und die angenehme Wärme entspannend wirken und zur Stimulierung der Meridiane angezündet etwa 2 cm über die Haut gehalten werden und Moxa Kästen, die man auf betroffene Körperstellen setzen kann und in denen ebenfalls Kegel abgebrannt werden um die schmerzende Region zu erwärmen, die Durchblutung anzuregen und Stoffwechselschlacken abzutransportieren.

Moxibustion wird bei Blasen-, Nieren, Eierstock-, Gebärmutterentzündungen, Ohren-, Nasennebenhöhlen, Bronchitis und Erkältungen angewandt. Aber auch bei Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen und Bauchschmerzen während der Periode.

Für unterwegs gibt es z.b. hier jetzt auch Moxapflaster. Diese Pflaster, auf die schmerzenden Stellen geklebt, entwickeln wohltuende Wärme und können damit rasch Linderung verschaffen.

Eine vernünftige Alternative zu schnell eingeworfenen, aber gesundheitlich bedenklichen Schmerzmitteln, die viele Frauen während ihrer Regel einnehmen, weil sie sonst aufgrund vielfältiger Beschwerden in ihrer Arbeitsfähigkeit zu sehr eingeschränkt wären.

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