Montag, 18. Juli 2005
Kochen im Kreis
frau g., 01:30h
In der Kochkunst Chinas, wird jedes Lebensmittel seinem Geschmack nach einem der fünf Elemente zugeordnet.
Pfeffer zum Beispiel ist scharf und gehört zum Element Metall, dass dem Herbst zugeordnet wird. Rindfleisch ist süss und gehört zum Element Erde, einem Element, dass übergreifend durch das ganze Jahr bestehen bleibt. Sojasauce ist salzig und gehört zum Element Wasser, dem Element de Winters. Bittere Speisen, wie Oliven gehören zum Element Feuer, dem Sommer-Element und saure, wie Preisselbeeren, zum Element Holz, dem Element des Frühlings.
Ausserdem unterscheidet man die thermische Wirkung einzelner Lebensmittel in heiss, warm, neutral, erfrischend und kalt. So können zwei Lebensmittel, die zum gleichen Element gehören dennoch völlig unterschiedlich in ihrer thermischen Wirkung sein.
Das ist insofern wichtig, da schnell klar wird, weshalb es gar nicht so gesund ist im Winter Orangen zu essen. Dort, wo die Orangen wachsen ist es heiss und den Saft der Orangen zu trinken kühlt den Körper, der Menschen, die dort leben ab. Wenn wir im Winter also ständig Orangen futtern ,kann das zu genau den Erkältungskrankheiten führen, die wir eigentlich damit vermeiden wollen. Besser ist es für uns im Winter warmen Fliederbeersaft zu trinken, dessen Vitamin C und thermisch wärmende Wirkung uns vor Grippe und Co nachträglich schützt.
Im Sommer hingegen sollte unsere Ernährung leicht und kühlend sein, denn dann können wir Salate und rohes Obst sowieso viel besser verdauen, was uns im Winter nur unnötig belastet.
Wer auf Nummer sicher gehen will, braucht sich aber nur nach dem zu richten was in seiner Region zur entsprechenden Jahreszeit wächst und auf dem Markt angeboten wird. Er kann gar nichts verkehrt machen. Die neue, regional geprägte Küche, die heutzutage immer mehr in den Restaurants angeboten wird, ist im Grunde nichts anderes, als das zurückgreifen auf Altbewährtes und das sind im Sommer Kaltschalen und im Winter deftige Eintöpfe. Im Frühjahr knackiges Gemüse und im Herbst zartes Wild.
Jedes Element steht neben seinem jahreszeitlichen Bezug ausserdem für eine positive Wirkung auf das Qi, die Lebensenergie.
Um eine gewisse Ausgewogenheit in der Ernährung zu gewährleisten, so dass alle Bedürfnisse des Qi genährt werden können, empfiehlt es sich, seine Mahlzeiten aus allen fünf Elementen zusammenzustellen.
Dabei ist es besonders bekömmlich im Kreis herum zu kochen, also die Reihenfolge der Zutaten nach der Reihenfolge der fünf Elemente zu wählen.
Holz
Feuer
Erde
Metall
Wasser
Man kann mit einem beliebigen Element anfangen, darf auch mal einen Schritt zurück und dann wieder weiter gehen, aber kein Element überspringen und man sollte mindestens einmal alle Elemente "bedient" haben.
Chinesen wundern sich übrigens, wenn man sie auf kochen im Kreis anspricht, sie kennen den Ausdruck nämlich gar nicht.
Nimmt man aber originale chinesische Rezepte auseinander oder schaut einem Chinesen beim kochen zu, findet man schnell heraus, dass sie genau das machen, kochen im Kreis der Elemente. Das ist kurios, zeigt aber, wie sehr in China Tradition im Alltagsleben und medizinisches Grundwissen miteinander verknüpft sind.
Gesund leben, kochen, essen, aber auch denken und fühlen wurde über Jahrtausende zu einer Einheit und Selbstverständlichkeit.
Für uns kurios und fremd, aber wenn wir es auch einmal versuchen für uns umzusetzen durchaus hilfreich und heilsam.
Pfeffer zum Beispiel ist scharf und gehört zum Element Metall, dass dem Herbst zugeordnet wird. Rindfleisch ist süss und gehört zum Element Erde, einem Element, dass übergreifend durch das ganze Jahr bestehen bleibt. Sojasauce ist salzig und gehört zum Element Wasser, dem Element de Winters. Bittere Speisen, wie Oliven gehören zum Element Feuer, dem Sommer-Element und saure, wie Preisselbeeren, zum Element Holz, dem Element des Frühlings.
Ausserdem unterscheidet man die thermische Wirkung einzelner Lebensmittel in heiss, warm, neutral, erfrischend und kalt. So können zwei Lebensmittel, die zum gleichen Element gehören dennoch völlig unterschiedlich in ihrer thermischen Wirkung sein.
Das ist insofern wichtig, da schnell klar wird, weshalb es gar nicht so gesund ist im Winter Orangen zu essen. Dort, wo die Orangen wachsen ist es heiss und den Saft der Orangen zu trinken kühlt den Körper, der Menschen, die dort leben ab. Wenn wir im Winter also ständig Orangen futtern ,kann das zu genau den Erkältungskrankheiten führen, die wir eigentlich damit vermeiden wollen. Besser ist es für uns im Winter warmen Fliederbeersaft zu trinken, dessen Vitamin C und thermisch wärmende Wirkung uns vor Grippe und Co nachträglich schützt.
Im Sommer hingegen sollte unsere Ernährung leicht und kühlend sein, denn dann können wir Salate und rohes Obst sowieso viel besser verdauen, was uns im Winter nur unnötig belastet.
Wer auf Nummer sicher gehen will, braucht sich aber nur nach dem zu richten was in seiner Region zur entsprechenden Jahreszeit wächst und auf dem Markt angeboten wird. Er kann gar nichts verkehrt machen. Die neue, regional geprägte Küche, die heutzutage immer mehr in den Restaurants angeboten wird, ist im Grunde nichts anderes, als das zurückgreifen auf Altbewährtes und das sind im Sommer Kaltschalen und im Winter deftige Eintöpfe. Im Frühjahr knackiges Gemüse und im Herbst zartes Wild.
Jedes Element steht neben seinem jahreszeitlichen Bezug ausserdem für eine positive Wirkung auf das Qi, die Lebensenergie.
Um eine gewisse Ausgewogenheit in der Ernährung zu gewährleisten, so dass alle Bedürfnisse des Qi genährt werden können, empfiehlt es sich, seine Mahlzeiten aus allen fünf Elementen zusammenzustellen.
Dabei ist es besonders bekömmlich im Kreis herum zu kochen, also die Reihenfolge der Zutaten nach der Reihenfolge der fünf Elemente zu wählen.
Holz
Feuer
Erde
Metall
Wasser
Man kann mit einem beliebigen Element anfangen, darf auch mal einen Schritt zurück und dann wieder weiter gehen, aber kein Element überspringen und man sollte mindestens einmal alle Elemente "bedient" haben.
Chinesen wundern sich übrigens, wenn man sie auf kochen im Kreis anspricht, sie kennen den Ausdruck nämlich gar nicht.
Nimmt man aber originale chinesische Rezepte auseinander oder schaut einem Chinesen beim kochen zu, findet man schnell heraus, dass sie genau das machen, kochen im Kreis der Elemente. Das ist kurios, zeigt aber, wie sehr in China Tradition im Alltagsleben und medizinisches Grundwissen miteinander verknüpft sind.
Gesund leben, kochen, essen, aber auch denken und fühlen wurde über Jahrtausende zu einer Einheit und Selbstverständlichkeit.
Für uns kurios und fremd, aber wenn wir es auch einmal versuchen für uns umzusetzen durchaus hilfreich und heilsam.
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juneau,
Montag, 18. Juli 2005, 16:35
spannend zu wissen, dass orangen abkühlen und nun weiss ich auch warum ich im winter diese dinger palettenweise futtern könnte, nachdem mir ja nun immer warm ist. und wo krieg ich die nun im sommer her? ich könnt heut wieder abkühlung gebrauchen. oder gehen auch zitronen? und wie wirken wassermelonen, ananas, erdbeeren und kirschen?
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