TCM-BLOG

TCM-BLOG: Ingwer
Sonntag, 4. September 2005
Ingwer
Auch bekannt als Zinigber hat der Ingwer viele heilende Eigenschaften und wird auch in der klassischen Homoeopathie gern genutzt.

In der chinesischen Medizin wird Ingwer vor allen den Milz-Typen helfen, all jenen, die morgends schwer in die Gänge kommen und am Mittag schon wieder antriebslos und müde sind. Milz-Typen leiden stets unter Verdauungsstörungen an Magen oder Darm. Sie brauchen nährende und trocknende Ernährung. Als was auskühlt und die Verdauung belastet schadet ihnen und verstärkt die Symptomathik.

Dazu gehören Brotmahlzeiten am Morgen, Milch und Orangensaft. Aber auch Kaffee und Schwarztee, weil sie bei den ohnehin belasteten Milz-Menschen die Verdauung nicht nur ankurbeln sondern den Verdauungstrakt regelrecht verletzen, was zu Durchfällen oder breiigem Stuhlgang, Blähungen und Übelkeit führt.

Empfehlenswert für Milz-Typen ist ein warmes Frühstück, wie z.b. Hirsebrei mit Trockenobst, Reisbrei mit zimmerwarmem Kompott, aber auch mal ein kleines Omlett oder ein Rührei. Ich selbst esse im Winter gerne morgens einen Teller Gemüsesuppe, die wärmt mich als Frostbeule schön durch.

Besonders belebend und magenfreundlich wirkt ein frisch aufgebrühter Ingwer-Tee. Dazu eine 3 mm dicke Scheibe Ingwer von einer Wurzel schneiden und in eine Tasse legen, mit kochendem Wasser aufgiessen und abgedeckt 5-8 Minuten ziehen lassen. Die Ingwerscheibe entfernen und mit Honig süssen. Ist sehr, sehr lecker und macht fit wie ein Espresso.

Auch bei Morgenübelkeit, z.b. während der Schwangerschaft verspricht Ingwertee rasche Linderung.

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